Polen und Deutschland im modernen Europa
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Deutsch-polnische Jugendbegegnungen mit Schwerpunkt Geschichte: Was lernen die Jugendlichen über die Geschichte und über sich selbst?

Während deutsch-polnischer Jugend- und Studentenbegegnungen, die seit über 20 Jahren in großer Anzahl organisiert werden, wird gewöhnlich und beinahe automatisch vorausgesetzt, dass sie zur gegenseitigen Annährung und zum besseren Verständnis füreinander führen. Sie finden zu unterschiedlichen Themen statt und werden mithilfe verschiedener Methoden umgesetzt. Neben Projekten, die sich mit Themen wie Theater, Film und Sport beschäftigen, werden auch regelmäßig Studienreisen bzw. deutsch-polnische Seminare zu den ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagern bzw. anderen Gedenkstätten und Museen, welche die Geschichte des Zweiten Weltkriegs thematisieren, organisiert. 


Das Ziel des Dissertationsprojekts ist es, die Gruppendynamik und den Wandel der gegenseitigen Wahrnehmung während deutsch-polnischer Jugendbegegnungen mit Schwerpunkt Geschichte zu untersuchen: Was für ein Vorwissen bringen die Jugendlichen über sich selbst und die gemeinsame Geschichte in derartige Begegnungen ein? Welche Prozesse der Interaktion bzw. Integration finden in solchen Gruppen statt? Was wird zum Schlüsselerlebnis und was beeinflusst den Wandel der historischen Perspektive bzw. der gegenseitigen Wahrnehmung von jungen Polen und Deutschen? Im Rahmen des Dissertationsprojekts sollen unter anderem diese Fragen erörtert werden.

 


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